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Dialog im Stillen Hamburg

  • Autorenbild: kirstyellenwilson1
    kirstyellenwilson1
  • 16. Okt. 2018
  • 2 Min. Lesezeit













Am 29.03.2016 war ich in Hamburg im Dialog im Stillen.

Es ging darum, die Welt der Gebärdensprache und von taub-stummen Menschen kennen zu lernen und zu erleben. Wir haben Kopfhörer auf die Ohren bekommen, damit wir nichts hören und nicht miteinander reden konnten. Zu Anfang wurden Schattenspiele gemacht und danach Emotionen hinter Bilderrahmen dargestellt. Zum Beispiel das „Brüllen“ von Oliver Kahn oder den Blick von Marilyn Monroe. Zu Anfang kam ich mir noch sehr seltsam und albern vor, nach einiger Zeit jedoch, konnte ich auch über mich lachen und war viel lockerer, da ich gesehen habe, dass es für taube Menschen nicht anders möglich ist sich auszudrücken als durch starke Ausdrücke von Emotionen. Im nächsten Raum sollten wir Tiere erraten, die uns in Gebärdensprache gezeigt wurden. Danach sollten wir Gruppen mit jeweils vier Leuten bilden und uns an Tische setzen. Jeweils zwei gegenüber. Wir bekamen eine Kiste mit Bauklötzen und Spielfiguren darin. Auf der Innenseite des Deckels war ein Bild abgebildet, welches nur die eine Hälfte der Gruppe sehen konnte. Diese Hälfte, musste nun dieses Bild in Gebärdensprache, beziehungsweise ohne Worte und nur mit den Händen, erklären. Die andere Hälfte musste dieses Bild nachbilden. Nachdem dies geschafft war, wurde gewechselt und mit einer neuen Kiste fortgesetzt. Im nächsten Raum konnten wir mit unserem „Guide“ diskutieren und Fragen stellen. Wir hatten einen Übersetzer, der die Gebärdensprache und unsere Fragen übersetzte.

Es war eine sehr schöne, angenehme Atmosphäre. Wir wurden sehr gut durch diesen „Dialog im Stillen“ geführt und begleitet. Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich empfehle es jedem es einmal auszuprobieren. Ich möchte gerne auch den „Dialog im Dunkeln“ kennenlernen, um auch das „Blindsein“ zu erleben. Wenn Ihr eine interessante Erfahrung und ein Erlebnis für die Ewigkeit haben wollt, besucht Hamburgs „Dialog im Stillen | Dunkeln“. Außerdem gibt es im gleichen Haus ein sogenanntes Restaurant im Dunkeln. Einmal Blind essen und trinken ausprobieren.

Fazit: Definitiv eine Erfahrung Wert. Ich würde es immer wieder machen und freue mich auf die anderen neuen Erfahrungen.

Ich hoffe, dass ihr genauso viel Spaß dort habt wie ich es hatte.

=) Kirsty

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